(17) Tagung 'Kunstfreiheit als Ausrede?' - Panel 5
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Published 9 months ago
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Panel 5 - "Nie wieder "Nie wieder“? – Was kommt nach der Zeitenwende documenta 15? Ein Resümee" moderiert von Hannah Dannel (Zentralrat der Juden in Deutschland) (4. Dezember 2022, 17:20-18:30 Uhr)
Mit:
- Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences)
- Anikó Glogowski-Merten (MdB, FDP)
- Anetta Kahane (Journalistin und Autorin)
- Helge Lindh (MdB, SPD)
Die öffentliche Tagung „Kunstfreiheit als Ausrede? Salonfähiger Antisemitismus und documenta 15“ fand am 3. und 4. Dezember 2022 in Berlin statt und wurde vom Tikvah Institut zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit organisiert.
Ausgehend von den Vorfällen auf der documenta 15 wurden auf der Konferenz aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus in Kultur und Wissenschaft erörtert und ihre Auswirkungen auf das heutige jüdische Leben diskutiert. Dazu analysierten Expertinnen und Experten aus Kultur, Wissenschaft und Politik die komplexen Gründe für offen gezeigte antisemitische Haltungen und zeigten Wege auf wie diese effektiver identifiziert und abgewendet werden können.
Ziel der Tagung war es, die antisemitischen Vorfälle der documenta 15 zu kontextualisieren: Immer häufiger kommen im Rahmen von kulturellen Events und wissenschaftlichen Konferenzen antisemitische Positionen an die Oberfläche. Diese sind oft verbunden mit der Infragestellung des Existenzrechts Israel und der Singularität des Holocaust. Auch erscheinen Inhalte und Ziele der BDS-Bewegung im Gewand von Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Solche Debatten werfen grundsätzliche Fragen nach den Grenzen der künstlerischen und akademischen Freiheit und der Verantwortlichkeit für offen zur Schau gestellten Antisemitismus im öffentlichen Raum auf. Warnungen von Bündnissen gegen Antisemitismus und von jüdischen Organisationen werden oft als unbegründet und falsch zurückgewiesen.
Gefördert von:
Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Kooperationspartner:
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Panel 5 - "Nie wieder "Nie wieder“? – Was kommt nach der Zeitenwende documenta 15? Ein Resümee" moderiert von Hannah Dannel (Zentralrat der Juden in Deutschland) (4. Dezember 2022, 17:20-18:30 Uhr)
Mit:
- Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences)
- Anikó Glogowski-Merten (MdB, FDP)
- Anetta Kahane (Journalistin und Autorin)
- Helge Lindh (MdB, SPD)
Die öffentliche Tagung „Kunstfreiheit als Ausrede? Salonfähiger Antisemitismus und documenta 15“ fand am 3. und 4. Dezember 2022 in Berlin statt und wurde vom Tikvah Institut zusammen mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit organisiert.
Ausgehend von den Vorfällen auf der documenta 15 wurden auf der Konferenz aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus in Kultur und Wissenschaft erörtert und ihre Auswirkungen auf das heutige jüdische Leben diskutiert. Dazu analysierten Expertinnen und Experten aus Kultur, Wissenschaft und Politik die komplexen Gründe für offen gezeigte antisemitische Haltungen und zeigten Wege auf wie diese effektiver identifiziert und abgewendet werden können.
Ziel der Tagung war es, die antisemitischen Vorfälle der documenta 15 zu kontextualisieren: Immer häufiger kommen im Rahmen von kulturellen Events und wissenschaftlichen Konferenzen antisemitische Positionen an die Oberfläche. Diese sind oft verbunden mit der Infragestellung des Existenzrechts Israel und der Singularität des Holocaust. Auch erscheinen Inhalte und Ziele der BDS-Bewegung im Gewand von Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Solche Debatten werfen grundsätzliche Fragen nach den Grenzen der künstlerischen und akademischen Freiheit und der Verantwortlichkeit für offen zur Schau gestellten Antisemitismus im öffentlichen Raum auf. Warnungen von Bündnissen gegen Antisemitismus und von jüdischen Organisationen werden oft als unbegründet und falsch zurückgewiesen.
Gefördert von:
Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Kooperationspartner:
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit