Jan-Peifer: Skurriler Prozess vor dem Landgericht in Bonn (Video vom 14.10.2011)
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Jan-Peifer: Skurriler Prozess vor dem Landgericht in Bonn (Video vom 14.10.2011)
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So versucht die Pelzlobby, mich mundtot zu machen!
Am 20.10.2011 (nächste Woche Donnerstag) findet ein skurriler Prozess vor dem Landgericht in Bonn statt. Ich wurde von einem Pelzfarmer aus Hörstel, NRW auf über 22.000,00 € Schadensersatz verklagt. Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird für mich bald bitter ernst. In der Anklageschrift wirft man mir vor, dass ich durch meine Anwesenheit auf einer Nerzfarm für den Tod von 1.385 Nerzen (1350 Welpen und 35 Muttertiere) verantwortlich sein soll, dabei soll dem Farmer ein Schaden von über 22.000,00 € entstanden sein.
Was war passiert?
2007 habe ich 15 Nerzfarmen in Deutschland angeschaut und dokumentiert. Auch eine Farm in Hörstel. Als Tierschützer die Aufnahmen sahen, wollten sie es kaum glauben und stellten den Nerzfarmer zur Rede, ich begleitete die Tierschützer damals. Doch der Landwirt war zu keiner Stellungnahme bereit, ganz im Gegenteil, die Situation wurde so bedrohlich, dass ich die Polizei zu Hilfe holen musste. Nachdem diese uns buchstäblich befreit hatte, fingen die Probleme erst richtig an. Zunächst hat man mich wegen Hausfriedensbruchs angezeigt, doch diese Ermittlung wurde bereits nach ein paar Wochen von der Staatsanwaltschaft Münster eingestellt. 6 Monate später kam man dann offensichtlich darauf, mich u. a. für den Tod von 1.385 Nerzen verantwortlich zu machen: Wert der Tiere rund 44.000,00 €, der Schaden liege bei rund 22.000,00 €, denn das Fell der toten Tiere konnte man verkaufen -- und für den Rest soll ich nun zahlen. Aus meiner Sicht völlig absurd ist die Argumentation, denn durch mein bloßes Auftreten auf der Nerzfarm sollen die Tiere umgekommen sein.
So versucht die Pelzlobby, mich mundtot zu machen!
Am 20.10.2011 (nächste Woche Donnerstag) findet ein skurriler Prozess vor dem Landgericht in Bonn statt. Ich wurde von einem Pelzfarmer aus Hörstel, NRW auf über 22.000,00 € Schadensersatz verklagt. Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird für mich bald bitter ernst. In der Anklageschrift wirft man mir vor, dass ich durch meine Anwesenheit auf einer Nerzfarm für den Tod von 1.385 Nerzen (1350 Welpen und 35 Muttertiere) verantwortlich sein soll, dabei soll dem Farmer ein Schaden von über 22.000,00 € entstanden sein.
Was war passiert?
2007 habe ich 15 Nerzfarmen in Deutschland angeschaut und dokumentiert. Auch eine Farm in Hörstel. Als Tierschützer die Aufnahmen sahen, wollten sie es kaum glauben und stellten den Nerzfarmer zur Rede, ich begleitete die Tierschützer damals. Doch der Landwirt war zu keiner Stellungnahme bereit, ganz im Gegenteil, die Situation wurde so bedrohlich, dass ich die Polizei zu Hilfe holen musste. Nachdem diese uns buchstäblich befreit hatte, fingen die Probleme erst richtig an. Zunächst hat man mich wegen Hausfriedensbruchs angezeigt, doch diese Ermittlung wurde bereits nach ein paar Wochen von der Staatsanwaltschaft Münster eingestellt. 6 Monate später kam man dann offensichtlich darauf, mich u. a. für den Tod von 1.385 Nerzen verantwortlich zu machen: Wert der Tiere rund 44.000,00 €, der Schaden liege bei rund 22.000,00 €, denn das Fell der toten Tiere konnte man verkaufen -- und für den Rest soll ich nun zahlen. Aus meiner Sicht völlig absurd ist die Argumentation, denn durch mein bloßes Auftreten auf der Nerzfarm sollen die Tiere umgekommen sein.
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